Fragen und Antworten zum Segelfliegen in Aachen

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Ab wie viel Jahren darf ich segelfliegen?

Die Ausbildung kann bereits mit 13 Jahren beginnen. Wenn man dann in der praktischen Ausbildung weit genug gediehen ist, darf man auch alleine fliegen. Der Luftfahrerschein wird nach bestandener Prüfung allerdings erst am 16. Geburtstag ausgehändigt.

Du kannst ab dem Alter von 14 Jahren mit der Flugausbildung anfangen. Mit 16 Jahren darfst du deinen Schein machen.

Die wohl wichtigste Frage, besonders am Anfang. Die Antwort ist ein wenig komplizierter. Bei der Frage, ob Essen teuer ist, denken Sie vielleicht an ein solides, ausgewogenes Mittagessen – vielleicht auch an Lachs und Kaviar in einem 8-Gänge Menü. (Vergleichen Sie die Preise!!) So ist es auch mit dem Fliegen: man kann in einem Verein lernen, ein wenig mehr Zeit dazu benötigen, dafür aber sehr preisgünstig fliegen – man kann auch bei einem kommerziellen Unternehmen die Lizenz recht schnell, allerdings weniger kostengünstig erwerben. Der eigene Einsatz für den Verein lohnt sich auch hier (siehe Baustunden). Zudem sind die Preise für Jugendliche (Clubbeiträge, aber auch Fluggebühren) oft deutlich niedriger. Hinzu kommt, daß man ja Clubflugzeuge nutzen kann. Schließlich entscheidet man über die Flugkosten auch selbst: man kann viel oder auch etwas weniger häufig fliegen – wie es das Sparschwein erlaubt.

Ja, die gibt es. Wichtig für die Flugtauglichkeit ist z.B. die Fähigkeit des räumlichen Sehens. Probleme mit Herz und Kreislauf können zur Fluguntauglichkeit führen, ebenfalls die regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente (die die Flug- und Fahrtauglichkeit herabsetzen). Starke Diabetes ist auch ein Hinderungsgrund. Das Tragen einer Brille allein beeinträchtigt die Flugtauglichkeit nicht.

Keineswegs! Beim Segelfliegen – wie übrigens auch beim Fallschirmspringen – ist die Zahl der weiblichen Teilnehmer ständig steigend. Immer mehr Frauen und Mädchen sind in den Ranglisten der deutschen und internationalen Wettbewerbe zu finden.

Wenn erst einmal der Entschluß gefällt ist, ist der schwierigste Schritt getan. Kommen Sie einfach an einem der nächsten Wochenenden zu uns ins Clubheim. Wir werden uns um Sie kümmern und Ihnen für alle nötigen Schritte die entsprechenden Unterlagen aushändigen. Das, was bis zum ersten Ausbildungsflug zu erledigen ist, kann man bequem in 1-2 Tagen schaffen: Man benötigt ein fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis (Anschriften zugelassener Fliegerärzte bekommen Sie von uns.) Ein Aufnahmeantrag muß unterschrieben werden. (Bei Minderjährigen brauchen wir die Zustimmung der Erziehungsberechtigten.) Eigentlich kann es nun mit der Ausbildung losgehen. Die restlichen Unterlagen sind erst später erforderlich. Alles, was Sie benötigen, werden wir Ihnen gerne bei einem Besuch in unserem Clubheim übergeben.

Ja, in der Fliegerei heißt dieser Schein dann Luftfahrerschein oder auch Privatpilotenlizenz (SPL). Zur Erlangung der Lizenz für Segelflieger (SPL) gibt es drei Ausbildungsabschnitte (A-Prüfung: endet mit dem ersten Alleinflug; B- und C-Prüfung: erweitert und vertieft die fliegerischen Fertigkeiten.) Bestandteil eines jeden Prüfungsabschnitts ist jeweils ein theoretischer und ein praktischer Teil. Andere Luftfahrerscheine gibt es noch für Motorsegler (TMG) und für Motorflugzeuge (PPL-A); dort müssen teilweise andere Kenntnisse und Fertigkeiten nachgewiesen werden (Motorenkunde und Technik).

Im Prinzip nein – jedenfalls ist es nicht so gefährlich wie Autofahren, Motorradfahren oder Inlineskaten – es ist eher vergleichbar mit dem Fahrradfahren. Die Ausbildung unserer Flugschüler ist sehr intensiv und umfassend, sowohl in Theorie als auch in Praxis. ‚Draufgänger‘ und allzu risikofreudige Schüler werden erst gar nicht zum Alleinflug zugelassen. Dadurch ist die Zahl der Unfälle geringer als bei vielen anderen Sportarten.

Der Begriff ‚Baustunden‘ ist eigentlich die Zusammenfassung aller Tätigkeiten, die ein Clubmitglied für den Verein erledigt. In den Wintermonaten werden die Flieger gepflegt und gewartet. Dies geschieht in einer Werkstatt des Vereins; alle Arbeiten, die dort erledigt werden, sind ebenfalls Baustunden. Auch am Flugplatz fallen diverse Arbeiten an: vom Rasenmähen bis zu Reparaturarbeiten am Clubheim. Nur weil alle einander helfen, können wir günstige Preise fürs Fliegen halten. Und noch ein Bonbon zum Schluß: Wenn man mit seinen Baustunden deutlich über dem erforderlichen Minimum liegt, ermäßigt sich sogar noch einmal die Fluggebühr.

Bei guter Thermik kann ein modernes Segelflugzeug ohne weiteres vom Morgen bis zum Abend in der Luft bleiben. So etwas macht man normalerweise bei Wettbewerben, wo Strecken von mehreren hundert Kilometern zurückgelegt werden; es wurden sogar schon Strecken von über 1500 km geflogen.

Man rechnet aus, ob der nächste Flugplatz noch erreicht werden kann und landet dort. Ist der Platz nicht mehr erreichbar, landet man auf einem geeigneten Feld. Das ist nicht unüblich, und die Flugzeuge sind dafür ausgelegt.

Ganz einfach: Lade sie ein zu einem Ausflug auf den Flugplatz. Besucht uns und sprecht mit uns! Macht einen Schnupperflug mit.

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